In einem kühlen Grund ist ein deutscher Roman von Anna Seghers aus dem Jahr 1948. Das Buch erzählt die Geschichte einer Gruppe von deutschen Emigranten während des Zweiten Weltkriegs in Mexiko.
Die Hauptfigur, Friedrich Karg, ist ein kommunistischer Aktivist, der vor den Nazis nach Mexiko geflohen ist. Er lebt in einem kleinen Dorf namens Colonia und versucht, ein neues Leben aufzubauen. Zusammen mit anderen Emigranten gründet er eine Kooperative, um das Land zu kultivieren und Selbstversorgung zu erreichen.
Das Buch beschäftigt sich mit Themen wie Exil, politischem Engagement, Solidarität und dem Streben nach sozialer Gerechtigkeit. Es stellt auch die Fragen nach Identität und Heimatlosigkeit, die viele Emigranten während des Krieges erfahren haben.
Anna Seghers, selbst eine jüdische Emigrantin, schrieb den Roman während ihres Exils in Mexiko. In einem kühlen Grund ist als eines ihrer bedeutendsten Werke bekannt und wurde mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet.
Der Titel des Romans, In einem kühlen Grund, spielt auf die Idee einer neuen Gesellschaft in einer abgelegenen und unberührten Umgebung an. Es symbolisiert auch die Hoffnung und den Wunsch der Charaktere nach einer besseren Zukunft.
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